Viel Spaß beim Lesen der digitalen INFO aus dem Weissenhof!

Spatenstich Maßregelvollzug Schwäbisch Hall

Der Startschuss der Aushubarbeiten erfolgte am 04.04.2023 durch den symbolischen Spatenstich.

Es geht los! Die Bauarbeiten für den Neubau des Maßregelvollzugs in Schwäbisch Hall haben begonnen. Nach einjähriger Planungsphase wurde der Baubeginn am Dienstag, 04.04.2023, mit dem symbolischen Spatenstich gefeiert. Zum Baustart kamen rund 70 Gäste in die Friedrich-Groß-Straße 10 nach Schwäbisch Hall. Hier entsteht der Maßregelvollzug im Gewerbegebiet, angrenzend an die bestehende Justizvollzugsanstalt. 

Geschäftsführerin, Anett Rose-Losert, eröffnete den kleinen Festakt im Zelt und begrüßte die Gäste. Nach den Reden von Minister Manne Lucha und Oberbürgermeister Daniel Bullinger stellten Marcel König und Dr. med. Matthias C. Michel das Behandlungskonzept des Mammutprojektes vor. Das Projekt Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall ist ein Pilotprojekt der Primärversorgung mit dem Ziel, Straftäter ohne Suchtprobleme noch schneller zu herauszufiltern. Die Architektur des Gebäudes soll zusätzlich zur Genesung der Patienten beitragen, erklärte Architekt Ralf Müller von der Arcass Planungsgesellschaft während seiner kurzen Vorstellung des Gebäudes. Im Anschluss an die Vorträge erfolgte der offizielle Spatenstich auf dem Baugelände und es gab einen abschließenden Imbiss am Festzelt. 

Chiara Stammer, Unternehmenskommunikation

Aus der Presse:

Haller Tagblatt:
Land investiert 115 Millionen Euro in Maßregelvollzug
» Bericht als PDF herunterladen

SWR:
Baubeginn für Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall
» Zum Artikel mit Ton- und Videomaterial

Neuer Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall

Allgemeine Informationen zum Neubau der Klinik für Forensische Psychiatrie

Außenansicht

Mit dem Spatenstich am 04.04.2023 haben auch die Aushubarbeiten für den Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall begonnen. Auf einer Fläche von über vier Fußballfeldern (etwa 35.000 m²) entsteht bis Anfang 2025 die neue Einrichtung der Klinik für Forensische Psychiatrie. Die neue Klinik ist ein wichtiger Bestandteil der baden-württembergischen Lösung, den zuletzt stark wachsenden Belegungsanstieg in den Maßregelvollzugseinrichtungen entgegenzuwirken. Verantwortlich für die Errichtung und den späteren Betrieb ist das Klinikum am Weissenhof. Die zuständige Aufsichtsbehörde ist das » Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration des Landes Baden-Württemberg.

Konzept des Pilotprojektes

Kernaufgabe: Der Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall ist ein Pilotprojekt der Primärversorgung mit dem Ziel, Straftäter ohne Suchtmittelabhängigkeit schneller herauszufiltern. Die Kernaufgabe ist die Clearingfunktion. Das bedeutet, dass die Patienten auf ihre Eignung für den Maßregelvollzug hin geprüft werden und der Behandlungsbedarf geklärt wird. Therapiegeeignete Patienten werden dann in eine andere MRV-Klinik weitergeleitet, während bei Patienten mit ungünstiger Therapieprognose ein Abbruch (§ 67 StGB) angeregt wird.

Behandlungskonzept: In Schwäbisch Hall wird ein multimodales Therapieangebot gemäß aktueller MRV-Standards angeboten. Die Schwerpunkte der multiprofessionellen Teams vor Ort sind Diagnostik, Motivation und Sicherung.

Raumkonzept: In das dreiteilige Gebäude mit einer Fläche von 17.000 m² fällt viel Tageslicht ein. Dies sowie die gesamte Architektur trägt einen Teil zur Genesung der Patienten bei. Im Hauptgebäude entstehen sechs Stationen mit jeweils 18 Plätzen sowie eine besonders gesicherte Station mit 12 Plätzen. Für die professionelle Therapie gibt es weitere Funktionsräume für die Arbeitstherapie, ein Sportfeld und eine Sporthalle für Bewegungstherapie sowie Gruppenräume, Behandlungszimmer und Büroräume.

Daten und Fakten

Standort: Der Neubau entsteht in der Friedrich-Groß-Straße 10 im Gewerbepark West in Schwäbisch Hall – angrenzend an die bestehende Justizvollzugsanstalt.

Größe: Das Grundstück hat eine Größe von etwa 35.000 m². Die reine Gebäudefläche liegt bei etwa 17.000 m².

Kapazität: 100 Planbetten, insbesondere Einzel- und Doppelzimmer

Geplante Fertigstellung: Anfang 2025 soll der Maßregelvollzug in Betrieb gehen

Arbeitsplätze: Eine der größten Herausforderungen wird die Personalsuche. In Schwäbisch Hall entstehen 150 neue VK-Stellen für therapeutische und administrative Leistungen sowie Sicherheitsaufgaben. Die Einarbeitungsphase findet bereits vor der Inbetriebnahme in Weinsberg statt.

Kosten: Das Land Baden-Württemberg investiert 115 Millionen Euro in den Maßregelvollzug. Davon fließen rund drei Millionen in baulicher Sicherungsanlagen, wie etwa Sicherheitszäune und eine Eingangsschleuse, und rund drei Millionen in eine weitgehend nachhaltige Energieversorgung.

Visualisierung der Außenansicht gemäß Architektenplanung, Stand März 2023

FAQ

Im Neubau für den Maßregelvollzug Schwäbisch Hall werden ausschließlich Männer behandelt, für die gerichtlich eine Unterbringung, Behandlung und Sicherung in einer Entziehungseinrichtung nach § 64 Strafgesetzbuch angeordnet wurde, da sie im Zusammenhang mit einer Suchterkrankung eine Straftat begangen haben.

Der Maßregelvollzug wird nach den neuesten Sicherheitsstandards gebaut. Die baulichen Sicherheitsvorkehrungen beinhalten unter anderem einen 5,5 Meter hohen Sicherheitszaun sowie in Richtung JVA eine acht Meter hohe Mauer. Die Sicherheitspforte und Schleusen dienen als Sicherheitsbarriere. Zudem verfügt das Gebäude über geschützte Außenbereiche (Innenhof oder Balkon), speziell schließbare Haftraumtüren, eine hohe bautechnische Sicherung sowie eine elektronische Überwachung.

Das Klinikum setzt sich bei Entweichungen unverzüglich mit der Polizei in Verbindung. Die Fahndung nach einer Person ist die Aufgabe der Polizei. Für die rasche Information der Mitarbeitenden und der Bevölkerung wurde eine interne Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.

Informationen rund um den Maßregelvollzug in Schwäbisch Hall Sie in Wissman im neuen NEWS-Center unter der Kachel „MRV in Schwäbisch Hall“ oder auf unserer
» Webseite. Zusätzlich informieren wir Sie per E-Mail oder über die digitale INFO.

NALtrain: Nasenspray, das Leben rettet!

Klinikum am Weissenhof beteiligt sich am Modellprojekt und schult Mitarbeitende der Klinik für Suchttherapie

Naloxon ist ein Opioid-Antagonist, der die atemlähmende Wirkung von Opioiden wie z. B. Heroin, Fentanyl und Methadon innerhalb weniger Minuten aufhebt und Leben rettet. Durch die Einführung 2018 eines Nasensprays mit diesem Wirkstoff wurde die Grundlage geschaffen, dass das lebensrettende und einfach anwendbare Medikament verstärkt auch durch geschulte Laien wie z. B. Betroffene, Eltern und Angehörige sowie durch Mitarbeitende von Suchthilfeeinrichtungen eingesetzt werden kann, bis Rettungskräfte vor Ort sind. Das Bundesmodellprojekt NALtrain legt den Grundstein dafür, dass Ärzt*innen das Medikament verordnen, Mitarbeiter*innen von Einrichtungen der Suchttherapie zu Trainer*innen ausgebildet werden und möglichst viele Opioidkonsument*innen und Substituierte dieses lebenswichtige Medikament mit sich führen und anwenden können. 

Dr. Florian Flux, Oberarzt der Klinik für Suchttherapie mit Chefarzt Robert Prager Loos und Conny Schartner vom Drogenverein Mannheim e.V. nach der Schulung

Die Klinik für Suchttherapie im Klinikum am Weissenhof schulte im März 2023 als drittes Zentrum für Psychiatrie in Baden-Württemberg 20 Mitarbeitende der Stationen S04, S67 und S13 im Umgang mit dem Präparat. Robert Prager Loos, Chefarzt der Klinik für Suchttherapie im Klinikum am Weissenhof hebt die Wichtigkeit der Schulung hervor. „Mit der flächendeckenden Verbreitung des Naloxon-Nasensprays und dessen fachgerechten Einsatz können Leben gerettet werden“, so Prager Loos. Das rezeptpflichtige, Nasenspray solle in der Öffentlichkeit bekannt sein und Betroffene sollen es bei sich tragen, so Prager weiter, „die 45,92 Euro, die das Präparat kosten, werden bei entsprechender medizinischer Indikation von den Krankenkassen getragen. Ab sofort wird mit der Schulung von Patient*innen der Station S67 im Umgang mit dem Präparat durch die geschulten Mitarbeitenden begonnen, weitere Stationen der Klinik folgen. Dr. Florian Flux, Oberarzt der Klinik für Suchttherapie weist darauf hin, dass man bei der Anwendung von Naloxon keine Angst vor unsachgemäßem Einsatz haben müsse.  

Conny Schartner vom Drogenverein Mannheim e. V., die die Schulung im Klinikum am Weissenhof durchgeführt hat, freut sich, dass die Mitarbeitenden der Klinik nun geschult sind und ihr Wissen an die Patient*innen weitergeben können. Auch sie weist nochmals auf die lebensrettende Wirkung von Naloxon hin und spricht sich für eine Entstigmatisierung der betroffenen Patient*innengruppe aus. „Niemand ist gerne süchtig“, so die Sozialarbeiterin der Drogenhilfe Mannheim.

Mit 1.826 Drogentodesfällen im Jahr 2021 verzeichnet Deutschland den höchsten Stand seit 20 Jahren. Hierbei machen Todesfälle, die in Verbindung mit Heroin und anderen Opioiden stehen, etwa 50 Prozent aus. „Das Thema Prävention von Drogentodesfällen ist ein fester Bestandteil in der Arbeit und Ausbildung aller in der Suchttherapie tätigen Mitarbeiter*innen, so auch im Klinikum am Weissenhof. Das Modellprojekt NALtrain ergänzt unsere Arbeit hier um einen weiteren wichtigen Baustein“, so Prager Loos. Ziel ist es, entsprechend geschulten Patient*innen bei Entlassung aus dem Klinikum ein Rezept für Naloxon mit auf den Weg zu geben und die Bevölkerung weiterhin für das Thema zu sensibilisieren.

Claudia Kellermann, Unternehmenskommunikation

Nachhaltige Energieversorgung im Klinikum - Grüner Kompass

Klimamanagerin, Sophia Lager, im Gespräch mit Alessandro Ortale

Alessandro Ortale ist technischer Leiter im Klinikum am Weissenhof und im Zentrum für Psychiatrie (ZfPG) in Schwäbisch Hall. Er und seine Mitarbeitenden wissen am besten, wie unsere Energie- und Wärmeversorgung stattfindet und was dabei alles beachtet werden muss. Aus diesem Grund haben wir uns Zeit genommen und Herrn Ortale ein paar Fragen zur Energieversorgung gestellt:


1. Wie wird das Klinikum beheizt und mit Strom versorgt?

Das Klinikum betreibt zwei „Nahwärmeringe“ auf dem Gelände, den Nahwärmering Nord und Süd. Diese versorgen die einzelnen Stationen und Häuser mit Wärme für das Heizen und das Warmwasser. Die Wärme wird in der Versorgungszentrale durch zwei Heizkessel und zwei Blockheizkraftwerke (BHKW) erzeugt. Die BHKWs erzeugen auch etwa 90 Prozent unseren Strom. Der Rest wird von außen zugekauft.

2. Woher und wie bezieht das Klinikum aktuell Energie?
Die Energie des Klinikums sowie die nötigen Rohstoffe werden über die Tochtergesellschaft Energie Weissenhof GmbH (EWG) eingekauft. 

3. Was passiert, wenn keine Energie im Klinikum ankommt? Gibt es eine Notversorgung?
Das Klinikum besitzt zwei Notstromaggregate. Diese liefern Strom allerdings ausschließlich an die Kernprozesse. Das Klinikum kann damit nicht betrieben werden.

Wie stellen Sie sich die Energieversorgung des Klinikums in Zukunft vor?
Wir sind dabei, die Solarenergie auf unseren Dächern voranzutreiben. So hat beispielsweise der Neubau der P1/Clearing bereits eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Die Neubauten werden grundsätzlich mit Photovoltaikanlagen ausgestattet. Allerdings nur, wenn es keine Einschränkungen vom Denkmalschutz gibt. Jedoch müssen wir realistisch bleiben und akzeptieren, dass wir nicht ausreichend Flächen haben, um die gesamte notwendige Strommenge des Klinikums selbst zu erzeugen. Für andere Alternativen, wie z. B. Biogas, fehlen uns Flächen und Rohstoffe. Leider haben wir auch keine Biogasanlage in der näheren Umgebung, bei denen wir das Biogas beziehen könnten. Zum Betreiben eines kleinen Wasserkraftwerkes reichen die Wassermengen des Weissenhofbaches und unsere Quellen ebenfalls nicht aus. Eine weitere Option wäre Windenergie. Aber auch hier sind mögliche Standorte kritisch und die baurechtlichen Grundlagen fehlen.

Sophia Lager, Klimamanagerin


Der Grüne Kompass ist unser Wegweiser für das Umweltengagement im Klinikum am Weissenhof. Hier finden Sie unsere aufgestellten Ziele, schon bestehende Maßnahmen und allerlei Infos rund um die Themen Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz.

» Zum Grünen Kompass

Azubi-Kongress des ersten Generalisten-Jahrgangs

Facetten des faszinierenden Pflegeuniversums

Auszubildende des ersten Generalisten-Jahrgangs tauschen bei einem Kongress der Pflegefachschule Bildungszentrum Gesundheit Rhein-Neckar ihre Erfahrungen der vergangenen knapp drei Jahre aus. Die 65 Azubis der Pflegefachschulen aus Winnenden, Weinsberg und Wiesloch sowie von den vier GRN-Standorten zeigten am Kongress in verschiedenen Kreativbeiträgen, was sie als erster Generalisten-Jahrgang in den vergangenen Jahren seit 2020 gelernt, welche Erfahrungen sie gemacht hatten und wie sie nun den umfangreichen Lernstoff thematisch umsetzen konnten.

So gab es von den einzelnen Pflegefachschulen initiierte Workshops. Es zeigten beispielsweise die Auszubildenden des BZG, wie eine Magensonde gelegt wird und gaben eine Übersicht über Pflanzenheilkunde. Die Weinsberger hatten eine Tastbox zum Thema Demenz mitgebracht, und die Azubis aus dem Remstal, deren Leiterin Gabriele Schwarzer den Tag über alle angehenden Pflegefachkräfte betreut hatte, informierten über die Aromatherapie und demonstrierten die Anwendung von ätherischen Ölen anhand eines stimulierenden Handbades: „Das ist schlichtweg faszinierend, meine Haut hat sich selten so weich angefühlt“, lobte BZG-Geschäftsführer Walter Reiß das Resultat der Behandlung. Bei den Kreativbeiträgen gab es neben dem erwähnten Kurzfilm ein Rollenspiel zum Thema Alzheimer, zudem musikalische Beiträge und Poesie zu verschiedenen Themenbereichen. 

Highlight des Azubi-Kongresses

Das Highlight des Azubi-Kongresses war ein Poetry-Slam-Video, welches eine Pflegekraft zeigt, die am Ende ihrer Kräfte ist. Mit dem dreiminütigen Film, der von den Auszubildenden der Pflegefachschule am Weissenhof produziert wurde, liefern die Azubis einen Denkanstoß. Nämlich, dass das Engagement in der Pflege sehr erfüllend und immens wichtig ist, die Pflegekräfte aber auch oft an ihre psychischen und physischen Grenzen stoßen, weil schlicht die Anerkennung für das Geleistete fehlt.

Bei der abschließenden Podiumsdiskussion, die Schulleiterin Dr. Bettina Schiffer kurzerhand in „Pflege-Stammtisch“ umbenannte, ließen acht angehende Pflegefachkräfte die vergangenen fast drei Jahre Revue passieren. „Sie alle hier sind Pioniere, denn Sie stehen nun kurz vor dem Abschluss der ersten generalistischen Ausbildung“, betonte Dr. Schiffer, „dafür zolle ich Ihnen meinen höchsten Respekt! Sie haben den Mut aufgebracht, Neues auszuprobieren und sind Ihren Weg gegangen.“ Zum Abschluss entließen die angehenden Pflegefachkräfte bunte Luftballons in den frühlingshaften Himmel über der Wilhelmshöhe. 

Meinungen der Azubis zur generalistischen Ausbildung

POSITIVE ASPEKTE:

  • Die Azubis haben gelernt, sich immer wieder selbst zu motivieren.
  • Die engagierte  Unterstützung durch die Lehrkräfte und Pflegeanleitenden, die den Azubis mit Rat und Tat zur Seite standen.

KRITISCHE ASPEKTE:

  • Der Pflegeberuf mit all seinem Facettenreichtum findet in der Öffentlichkeit nicht genügend Anerkennung und wird oftmals auf das Pflegen alter Menschen reduziert.
  • Dass in der Generalistik auch Kranken- sowie Kinderkrankenpflege ein wichtiger Bestandteil ist, geht meist unter.

Markus Wirth, GRN-Kliniken

WIN-Projekt: Übergabe der Laptops an das MehrGenerationenHaus Heilbronn

Die von Ihnen gespendeten Laptops wurden übergeben

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Die von den Mitarbeitenden des Klinikums gespendeten Laptops wurden am Dienstag, 15.03.2023, an Schüler*innen aus dem MehrGenerationenHaus in Heilbronn übergeben. Die Kinder und Jugendlichen freuen sich sehr über die 15 funktionsfähigen Laptops mit Kamera. „Bisher habe ich meine Präsentationen für die Schule über das Smartphone erstellt. Mit dem Laptop ist das nun viel einfacher“, freut sich eine der Schüler*innen. Dank der integrierten Kamera könne sie jetzt auch am E-Learning teilnehmen.

Das Quartierszentrum Nordstadt – MehrGenerationenHaus agiert als Vermittler und verteilte die Laptops an die Kinder und Jugendlichen. Das MehrGenerationenHaus ist ein besonderer Ort der Begegnung, der Menschen unabhängig von Herkunft, Nationalität oder Alter einen Raum bietet, sich ungezwungen zu begegnen und gegenseitig von den jeweiligen Kompetenzen zu profitieren. Für Kinder und Jugendliche stellt z. B. ein Förderkreis sicher, dass diese in der 1:1-Förderung zum Lernen und/oder in Lerngruppen ins Mehrgenerationenhaus Heilbronn kommen können. Jährlich werden etwa 100 Kinder gefördert und bekommen so die Möglichkeit, ihre Noten zu verbessern, bzw. sich einen guten Schulabschluss zu erarbeiten. Auch Quartiersmanagerin des MehrGenerationenHauses, Ute Neuschwander, ist begeistert vom Projekt des Klinikums: „Die Kinder und Jugendlichen können die Laptops gut in unseren Nachhilfeprogrammen einsetzen und gemeinsam mit den Lernhelfer*innen für die Schule üben.“ Das Quartierszentrum Nordstadt – MehrGenerationenHaus agiert als Vermittler und verteilt die Laptops an die Kinder und Jugendlichen. Diese erhalten auch eine Schulung zum achtsamen Umgang mit dem Laptop und dem Internet. 

Wir freuen uns, dass wir den Schüler*innen durch diese Aktion den Schulalltag enorm erleichtern konnten. Ein großes Dankeschön geht dabei an die EDV, welche alle Laptops professionell aufbereitet hat. 


Das Projekt wurde im Rahmen der WIN-Charta durchgeführt, richtete sich an alle Mitarbeitenden des Klinikums am Weissenhof und fand zu den baden-württembergischen Nachhaltigkeitstagen vom 23. bis 30. September 2022 statt.

Projekt 2023
Auch im Jahr 2023 wird im Rahmen der WIN-Charta ein Projekt zum Thema Nachhaltigkeit unterstützt. Weitere Informationen dazu folgen. Alle Informationen zur WIN-Charta finden Sie auch in Wissman oder auf unserer »  Homepage.

Wahl zur Stellvertreterin der Beauftragte für Chancengleichheit

Die Kandidatinnen stellen sich vor.

Die Wahl der stellvertretenden Beauftragten für Chancengleichheit steht an! Innerhalb der Bewerbungsfrist sind zwei gültige Bewerbungen eingegangen. Beide Kandidatinnen stellen sich in dieser INFO kurz vor und erklären, was sie dazu motiviert dieses Amt anzutreten. Die Amtszeit beträgt 5 Jahre.

Nina Schieker
Nina Schieker, Unternehmenskommunikation

Hallo, ich bin Nina Schieker und arbeite seit September 2018 im Klinikum in der Unternehmenskommunikation. Ich würde mich sehr freuen, mich als stellvertretende Beauftragte für Chancengleichheit für die Belange von Frauen und Männern in allen Bereichen des Klinikums einzusetzen zu dürfen. Als in Teilzeit arbeitende Mama von zwei kleinen Jungs kenne ich eine Sache ganz genau, die tägliche Herausforderung und den Versuch, die Familie und den Beruf zu organisieren. Deshalb ist die kontinuierliche Verbesserung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie eine Herzensangelegenheit für mich. Über eure Stimme würde ich mich sehr freuen.

Sandra Schwarz
Sandra Schwarz, Leitende Medizinische Fachangestellte

Hallo, mein Name ist Sandra Schwarz, ich bin 37 und arbeite als leitende MFA in der Außenstelle in Schwäbisch Hall. Chancengleichheit geht uns alle an. Gerade als Alleinerziehende sehe ich trotz bereits stattgefundener Veränderungen noch Potential für Verbesserungen. Damit die Gleichstellung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern nicht nur auf dem Papier existiert, sondern in unserem Klinikalltag weiterhin gelebt wird, würde ich Angela Reinheimer gerne in ihrer wichtigen Arbeit als Beauftragte für Chancengleichheit als Stellvertreterin ergänzen. Über eure Stimme würde ich mich freuen.

HINWEISE ZUR WAHL
Die Wahlunterlagen werden in den nächsten Tagen an alle Frauen des Klinikums am Weissenhof nach Hause versendet. Zur Wahl berechtigt sind alle weiblichen Beschäftigten. Die Wahlunterlagen sind dann bis bis spätestens 08.05.2023 einzureichen.

Aufgaben der Stellvertretung

Die Stellvertretung übernimmt die Aufgaben der Beauftragten für Chancengleichheit (BfC), Angela Reinheimer, als Abwesenheitsvertretung. Bei Fortbildungen und in der Vertretungszeit wird die Stellvertretung anstelle der hauptamtlichen BfC entsprechend entlastet. Zu den Hauptaufgaben zählt:

  • Verhinderung künftiger Benachteiligungen aufgrund des Geschlechts und des Familienstandes
  • Verbesserung der Rahmenbedingungen zur Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf für Frauen und Männer (Chancengleichheitsgesetz)

Jahreshauptversammlung der Werkfeuerwehr

Am Dienstag, den 28.02.2023 fand die Jahreshauptversammlung der Werkfeuerwehr des Klinikums am Weissenhof statt. Geladen waren alle Kamerad*innen der Werkfeuerwehr, sowie die Altersabteilung und der Kaufmännische Direktor Andreas Breitmayer. Kommandant René von Olnhausen eröffnete die Versammlung mit einer herzlichen Begrüßung aller Anwesenden, stellte die Beschlussfähigkeit fest und leitete zur Tagesordnung über.

Als erster Redner folgte Andreas Breitmayer mit einem Grußwort und einigen wichtigen Informationen. Er bedankte sich bei der Werkfeuerwehr für ihre stets engagierte Arbeit und betonte die Bedeutung einer gut funktionierenden Feuerwehr für die Sicherheit und den Schutz des Klinikums und seiner Mitarbeitenden. Anschließend folgte der Bericht des Kommandanten. René von Olnhausen gab einen Überblick über die Einsätze und Aktivitäten des vergangenen Jahres sowie einen Ausblick auf geplante Maßnahmen und Investitionen für das kommende Jahr. Besonders hob er die gute Zusammenarbeit mit der Klinikleitung hervor.

Im Jahr 2022 wurden 65 Einsätze mit 445,5 Einsatzstunden abgearbeitet. Diese setzen sich aus 25 Personensuchen, 22 ausgelösten Brandmeldeanlagen, 9 Kleinbränden und Brandnachschauen zusammen.

Die beiden neu eingetretenen Kameraden Fynn Kilian (2.v.l.) und Markus Kugler (r.) wurden während der Hauptversammlung zum Feuerwehmann in Probezeit befördert.

Mit 8 technischen Hilfeleistungen und Unwetterlagen, sowie 1 Tiernotlage waren somit alle Einsätze 2022 abgedeckt. Die Kamerad*innen kamen auf 1147,5 Stunden bei 38 durchgeführten Übungs- und Sonderdiensten. Der Kassenverwalter präsentierte im Anschluss den Finanzbericht und informierte über die Einnahmen und Ausgaben der Werkfeuerwehr im vergangenen Jahr. Die Kassenprüfer bestätigten die ordnungsgemäße Führung der Kasse und schlugen die Entlastung des Kassenverwalters vor.

Im weiteren Verlauf der Versammlung wurden von Herrn Breitmayer die Entlastungen der Werkfeuerwehrführung, bestehend aus dem Kommandanten René von Olnhausen, den Stellvertretern Bernd Grauf und Thomas Klein und dem Kassenverwalter Jürgen Golm durchgeführt. Es wurden keinerlei Beanstandungen geäußert, sodass die Entlastungen einstimmig beschlossen wurden. Befördert zum Feuerwehrmann in Probezeit wurden die beiden neu eingetretenen Kameraden Fynn Kilian und Markus Kugler.

Zum Abschluss der Jahreshauptversammlung gab es noch einige Informationen zu aktuellen Themen und ein offenes Forum für Fragen und Anregungen der Anwesenden. Insgesamt verlief die Jahreshauptversammlung der Werkfeuerwehr des Klinikums am Weissenhof harmonisch und konstruktiv. Die Berichte und Ausführungen der einzelnen Redner waren informativ und zeigten das hohe Engagement der Werkfeuerwehr für die Sicherheit des Klinikums und seiner Mitarbeitenden. Die Versammlung endete mit einem gemütlichen Beisammensein.

Die Werkfeuerwehr

Gewinner*innen des WWW-Energiesparkampagne-Ideenwettbewerbs

Von Oktober 2022 bis ins Frühjahr hinein haben wir mit der vorwiegend digitalen Kampagne „WWWir sind Energiesparer*innen“ Mitarbeitende in den WWW-Häusern für das Thema Energiesparen sensibilisiert und hoffentlich auch motiviert. 14-tägig gab es praktische Tipps zur Umsetzung im Klinik- und Büroalltag via E-Mail, Wissman-News und Bildschirmschoner. Hinzu kamen Give-aways, Roll-ups und ein Ideenwettbewerb.

Beim Ideenwettbewerb haben in Weinsberg 31 Mitarbeiter*innen mitgemacht. Die eingereichten Ideen sind in der Ideenbox im Wissman zu finden und werden nun zur Umsetzung geprüft. Als Gewinner*innen ausgelost wurden: Maren Keßler, Angela Leinbaum, Michelle Kegel und Edgar Müßigmann. Herzlichen Glückwunsch! Sie haben je eine Powerbank im Wert von 40 Euro gewonnen.

Mit unserem Kampagnenmaterial gehen wir nachhaltig um, so wird Ihnen der ein oder andere Tipp im Herbst bestimmt wieder begegnen. Machen Sie auch weiterhin mit, denn Nachhaltigkeit gelingt nur gemeinsam! Alle Tipps finden Sie nochmals in beigefügtem    » Plakat. Auch jetzt im Frühling können wir einige Tipps bestimmt noch beherzigen.

Ihre Energiespardranbleiber*innen

Sophia Lager, Chiara Stammer, Claudia Kellermann sowie die Teams aus den Abteilungen Bau + Technik und EDV

Boys' Day in der Pflegefachschule

Die Anmeldung läuft noch bis zum 20.04.2023

Unter dem Motto „Mach, was dir gefällt – Klischeefreie Berufs- und Studienwahl jetzt!“ findet am 27.04.2023 deutschlandweit der Boys‘ Day statt. Dabei haben Jungen ab der fünften Klasse die Möglichkeit, Berufe und Studiengänge aus den Bereichen Erziehung, Soziales, Gesundheit und Dienstleistung kennenzulernen.

Die Pflegefachschule am Weissenhof möchte einen Teil zur Entstigmatisierung der Ausbildung zum/zur Pflegefachfrau/-mann beitragen und lädt am Boys‘ Day alle interessierten Jungs ein, sich über die Ausbildung in der Pflege zu informieren. Es warten spannende Einblicke in die Inhalte des späteren Berufslebens.

ANMELDUNG
Die Anmeldung erfolgt unter www.boys-days.de. Die Anmeldefrist endet am Donnerstag, 20.04.2023.

Teilen Sie diese Infos gerne, falls Sie in Ihrem Familien-, Verwandten- oder Bekanntenkreis aufgeschlossene Jungen haben, die gerne mal in das Berufsfeld der Pflege schnuppern möchten.

Geschwindigkeitsmessungen am Weissenhof im 1. Quartal 2023

Im ersten Quartal 2023 wurden regelmäßig Geschwindigkeitsmessungen an verschiedenen Stellen auf dem Klinikgelände durchgeführt. Da in über 50% der Fälle viel zu schnell gefahren wird, möchten wir Sie aus gegebenem Anlass darauf hinweisen, die Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 km/h einzuhalten. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf unsere Patient*innen und Besucher*innen, vor allem auf Kinder.

Neues zu den Rabatten für Mitarbeitende

10% bei Bali Tattoo Art & Ink in Sontheim

Joni’s Spezialgebiet sind realistische Tattoos. Er tätowiert seit 12 Jahren professionell und hat bereits diverse Preise auf Tattoo Conventions gewonnen. Bis jetzt hat er deutschlandweit gearbeitet und sich nun in der Horkheimer Str. 4 in Sontheim niedergelassen.

Besucht gerne den Instagram-Account von Joni @joni_ino für Fotos und weitere Infos.

Alle Informationen zu den Rabatten für Mitarbeitende gibt es direkt in » Wissman. Bei weiteren Fragen und/oder Anregungen zu den Mitarbeitenden Vergünstigungen können Sie sich gerne bei Nina Schieker melden:

Tipp: Ferienbetreuung Sommerferien 2023

Liebe Eltern, für Kinder im Vorschul- bis Schulalter findet vom 31.07. – 05.08.2023 in Weinsberg-Grantschen weider der allseits beliebte Ferien-Zirkus statt. Alle Infos zum Ferien-Zirkus können Sie über den Button als pdf herunterladen. Schnell anmelden! Es sind noch wenige Plätze frei!

Angela Reinheimer und Lea Bavastro

Termine

09.05.2023 | 19:30 Uhr
Barocke Trompetenkonzerte

Abschlusskonzert von „Musik und Mehr“ mit dem Schlesischen Kammerorchester und Trompeter Vincent Campos.

» Mehr Informationen

Digitale INFO

01.06.2023
Redaktionsschluss INFO 03|2023

Senden Sie ihre Themenvorschläge oder Beiträge für die 3. Ausgabe der digitalen INFO bis spätestens 01.06.2023 an uk@klinikum-weissenhof.de

30.06.2023 | ab 18:00 Uhr
Mitarbeitendenfest unter dem Motto „ZfP – Zeit für Party“

Merken Sie sich den Termin vor. Ihre persönliche Einladung mit der Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie per Post. Neben leckeren Spezialitäten aus der Region, erfrischenden Cocktails und coolen Beats by DJ Kaiser und DJ QuEsD erwarten Sie diese beiden Highlights:

Heinrich del Core
Comedy des „Italo Schwaben“
» Mehr über Heinrich del Core

Julian Pförtner
Finalist aus The Voice of Germany 2022
» Mehr über Julian Pförtner

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