Wir wünschen allen unseren Leser*innen viel Freude beim Lesen der neuen INFO aus dem Weissenhof!

Aufruf zu Unterbringungsmöglichkeiten zu Geflüchteten aus der Ukraine

Liebe Mitarbeitende,

der Ukraine-Krieg ist ein sehr schlimmes Ereignis. Viele Geflüchtete kommen auch nach Deutschland und in unsere Region.

Die Stadt Weinsberg sucht dringend Hilfe bei der Unterbringung von Geflüchteten. Wenn Sie Wohnmöglichkeiten anbieten können möchten wir Sie bitten, hier zu unterstützen.

Bitte melden Sie sich dann sehr gerne bei der Stadt Weinsberg, Herrn Bürgermeister Thoma.

Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung.

Andreas Breitmayer
Kaufmännischer Direktor

Gleichstellungspolitik und neuer Koalitionsvertrag

Neues aus dem Büro für Chancengleichheit

BfC der ZfP Gruppe
Podiumsdiskussion mit Minister Lucha und Staatssekretärin Ute Leidig

Im November 2021 fand ein Symposium anlässlich „25 Jahre Gleichstellungsarbeit“ im ZfP Weissenau statt. Zu Gast waren unter anderem Minister Lucha und Staatssekretärin Ute Leidig, mit Ihnen gab es am Ende eine Podiumsdiskussion.
Herr Lucha (ehemaliger Krankenpfleger des ZfP Weissenau) plauderte schon vorab über Pläne im Koalitionsvertrag, denn wichtig für die Gleichstellung der Frau sind nach wie vor die Rahmenbedingungen. Die Politik spielt hier eine wichtige Rolle und durch die Ampelkoalition und ihrem Koalitionsvertrag gibt es neue Aspekte der Gleichstellung.
Immerhin ist nun das neue Kabinett mit gleich vielen Ministerinnen und Ministern besetzt, die 8 Ministerinnen haben durchaus wichtige Positionen übernommen.

Das Wichtigste zum Thema ist hier im Überblick zusammengestellt:

  1. Zunächst hat sich die Koalition zum Ziel gesetzt, die Gleichstellung von Frauen und Männern in diesem Jahrzehnt zu erreichen.
  2. Die neue Regierung plant, das Pflegezeit- und Familienpflegezeitgesetz zu reformieren, insbesondere sind hier zukünftig Lohnersatzleistungen für die Zeiten zum Zweck der Pflege vorgesehen.
  3. Die Kinderkrankentage sollen pro Kind und Elternteil auf 15 Arbeitstage erhöht werden, bei Alleinerziehenden auf 30 Arbeitstage.
  4. Die Regierung beabsichtigt den Sonderkündigungsschutz, den Personen in Elternzeit genießen, um 3 Monate nach Ende der Elternzeit zu verlängern, um so einen besseren Schutz für Personen in Elternzeit herzustellen.
  5. Das Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) soll reformiert werden.
  6. Zukünftig soll es eine Freistellungszeit von 2 Wochen bei der Geburt eines Kindes für den Partner bzw. die Partnerin geben.
  7. Die Istanbul-Konvention soll mit Nachdruck in der Bundesrepublik durchgesetzt werden.
  8. Bei der Brückenteilzeit (§9a Teilzeit- und Befristungsgesetz) soll hinsichtlich der Zumutbarkeit von Teilzeitarbeit nachgebessert werden.
  9. Die neue Regierung hat der Queerfeindlichkeit den Kampf angesagt, ebenso der Fremdenfeindlichkeit und dem Rassismus.
  10. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) soll evaluiert werden.
  11. Für fairere Familienformen soll die Besteuerung verändert werden

Diese Übersicht ist eine kurze und nicht abschließende Zusammenstellung. Übrigens steht im Kapitel IV „Respekt, Chancen und soziale Sicherheit in der modernen Arbeitswelt“ S. 80, Z. 2648 – 2649: „Wir verbessern die Arbeitsbedingungen der Gesundheitsberufe und Pflegekräfte.

Da bleibt es doch spannend wie die ambitionierten Ziele in diesen Krisenzeiten verfolgt und umgesetzt werden.

Angela Reinheimer
Beauftragte für Chancengleichheit

Save-the-Date: Flohmarkt für alle am 21. Mai 2022

Liebe Mitarbeitende,

am Samstag, den 21. Mai 2022 veranstalten der Förderverein und die Beauftragte für Chancengleichheit einen Flohmarkt, bei dem SCHÖNES und GUT ERHALTENES privat verkauft werden kann.

Der Flohmarkt beginnt um 13:00 Uhr und endet um 17:00 Uhr. Es gibt Kaffee und Kuchen im Festsaal, bei schönem Wetter wird es Gelegenheit geben die selbstgebackenen Köstlichkeiten draußen zu genießen.

Wer kann einen Stand aufbauen?
Alle Mitarbeitende und Freunde des Klinikums am Weissenhof können private Dinge verkaufen und das Geld behalten. Voraussetzung ist nur das Mitbringen eines selbstgebackenen Kuchens. Eine begrenzte Anzahl von Tischen steht bereit, es kann auch selbst ein Tisch oder ein Kleiderständer aufgestellt werden. Um Geld für die Ukraine zu sammeln, werden wir frische Waffeln backen und verkaufen.

Wer kann den Flohmarkt besuchen?
Jede interessierte Person ist herzlich eingeladen, Patient*innen sind sehr willkommen.

Was muss ich nun tun?
Zum Anmelden eines Verkaufsstandes nutzen Sie eine der unten genannten Kontaktdaten. Schreiben Sie eine E-Mail oder rufen Sie uns an.

Angela Reinheimer : angela.reinheimer@klinikum-weissenhof.de oder 07134-752011
Marta Schoenebeck: marta.sbk@gmail.com oder 07134-6598
Evelin Jandek: schreiberling.foerderverein.kaw@web.de oder 07139-933643

Es werden noch Ehrenamtliche für den Kaffee- und Kuchenverkauf gesucht. Wer helfen möchte gerne melden.

Der Flohmarkt findet nur bei trockenem Wetter statt. Wir freuen uns auf rege Beteiligung und eine gut besuchte Veranstaltung.

Viele Grüße

Förderverein & Angela Reinheimer, Beauftragte für Chancengleichheit

Stationsäquivalente Behandlung für Geronto-Patient*innen

Das Team der StäB Geronto

Die Klinik für Gerontopsychiatrie bietet seit November 2020 fünf Plätze für eine stationsäquivalente Behandlung (StäB) für Menschen ab 65 Jahren an. StäB ermöglicht psychisch erkrankten Menschen eine Krankenhausbehandlung im eigenen häuslichen Umfeld durch unser mobiles Behandlungsteam. Voraussetzung für eine StäB-Behandlung ist das Vorliegen einer psychischen Erkrankung und die Indikation für eine stationäre Behandlung. Das multiprofessionelle Stäb-Team ist im Umkreis von 20 km Luftlinie ab Weinsberg im Einsatz.

Claudia Kellermann
Unternehmenskommunikation

Die neue Kasse am Weissenhof

Ein Interview mit Elke Leitz

Elke Leitz vor ihrer neuen Theke

Elke, als erstes, wie fühlst du dich mit deiner neuen Theke im neuen Kassenzimmer?

  • Es ist ein sehr angenehmes Arbeiten, mir gefällt die neue Ausstattung sehr gut, vor allem, weil ich die neue Einrichtung mitgestalten durfte.

Was hat wurde den bei dir im Kassenzimmer alles erneuert?

  • Erneuert wurde der Tresen, der Büroschrank und der Schreibtisch mit Rollcontainer, die Elektroleitungen wurden frisch verlegt, es wurde frisch gestrichen und, was mir ganz wichtig war, die Türe wurde mit einem Lichtausschnitt versehen, sodass jetzt jederzeit ersichtlich ist, ob an der Kasse schon jemand steht.

Der Lichtausschnitt ist mir auch schon sehr positiv aufgefallen. Finde ich super! Wie alt war denn die alte Theke?

  • Ich bin dieses Jahr 32 Jahre im Haus, so lange denkt mir auch der alte Tresen, der Glasabschluss wurde nachträglich montiert – aber bestimmt auch schon vor 25 Jahren.

Erzähl uns doch mal etwas zum Tresor. Ist dieser vielleicht sogar schon denkmalgeschützt?

  • Es fand die allgemeine Zustimmung, dass der Tresor nicht ersetzt wird. Denkmalgeschützt weiß ich nicht, aber es wird vermutet, dass er ca. 100 Jahre alt ist und schon verschiedene Währungen (Reichsmark, DM und Euro) aufbewahrt hat.

Wie lange wurde insgesamt für die Renovierung angesetzt? Wie lange ging die Renovierung dann letztendlich?

  • Die Renovierungsarbeiten wurden mit 4 Wochen veranschlagt. Fertig waren wir in gut 3 Wochen. Die beauftragten Gewerke haben Hand in Hand gearbeitet, alle waren sehr gut vorbereitet, das Baubüro hat die Umbaumaßnahmen gut begleitet, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Wie wurde die Zwischenlösung gegenüber von dem Postzimmer angenommen? Wie hast du dich damit gefühlt?

  • Die Zwischenlösung war spannend. Es musste viel improvisiert werden, ich habe es mir so angenehm wie möglich gemacht, hier war viel Eigeninitiative gefragt. Durch die „offenen“ Kassenstunden kam ich mit vielen Kolleg*innen ins Gespräch, die das Postverteilerzimmer besuchten. Ich kam mit der Übergangslösung gut zurecht, es war ja nur für eine bestimmte Zeit.

Sicherlich mitunter am wichtigsten für unsere Leser*innen – wie lange bekommt man bei dir noch eine süße Überraschung, wenn man vorbeischaut?

  • Die Überraschung in Form von Schokoladen-Goldtalern fand reißenden Absatz, sie sind noch in geringer Stückzahl vorhanden, ein guter Grund, die Kasse zu besuchen und die Renovierung zu begutachten. Es ist jede*r herzlich willkommen.

Elke Leitz, Kasse
Nina Schieker, Unternehmenskommunikation

Kommende Termine des GPSP Fortbildungsprogramms 2022

04.04.2022

14:00 – 17:00 Uhr
Musikzimmer im Festsaal

Das Verhalten von demenzerkrankten Menschen besser verstehen – Verstehende Diagnostik

11.04.2022

09:00 – 16:00 Uhr
Besprechungsraum Container

Schulung für Betreuungskräfte

26.04.2022

09:00 – 16:00 Uhr
Besprechungsraum Container

Wenn das Leben nicht mehr erträglich erscheint

03.05.2022

14:00 – 17:00 Uhr
Ergotherapieraum der Klinik für Gerontopsychiatrie

Aktivierungsangebote für an Demenz erkrankte Menschen

10.05.2022

09:00 – 16:00 Uhr
Festsaal

Gesund im Beruf – Achtsam mit sich selbst sein

24.05.2022

14:00 – 17:00 Uhr
Musikzimmer im Festsaal

Stürze (und ihre Folgen) vermeiden – Expertenstandard Sturzprophylaxe

Nähere Infos und Ameldung unter gpsp@klinikum-weissenhof.de.

Die Konzertreihe geht weiter...

Musik und Mehr - Klassik am Weissenhof

Nach einer längeren Corona bedingten Pause, ging es am 15. März weiter im Festsaal mit der Konzertreihe „Musik und Mehr – Klassik am Weissenhof“.

Nach einer Begrüßung durch Herrn Breitmayer spielten uns Christoph Soldan und Guido Heinke mit „Brahms 4. Symphonie“ – The Pocket Orchestra“ vierhändig durch den Abend.

Der nächste Termin im Festsaal steht unter dem Motto „An die Hoffnung – Liederabend mit Gebet“.  Alle Informationen zur Anmeldung finden Sie auf unserer Webseite. 

Patient*innen sind jederzeit herzlich willkommen und bezahlen keinen Eintritt. 

Nina Schieker
Unternehmenskommunikation

Insta-Live Veranstaltung der Pflegefachschule

Digitale Einblicke gewährte die Pflegefachschule am 15. März um 20:00 Uhr allen Interessierten per Live-Stream auf Instagram.
Die Abschlussklassen der im Umkreis liegenden Schulen wurden im Vorfeld angeschrieben und auf die Aktion aufmerksam gemacht. Auch wurde über Social Media und über Anzeigen im Zeitungen und Amtsblättern dafür geworben an der Aktion teilzunehmen.

Melanie Olesch und Franziska Greiner streamten eine Stunde lang und gaben allgemeine Infos zur Ausbildung zum/zur Pflegefachfrau*mann oder dem Bachelorstudiengang Pflege. Unterstützung bekamen die beiden von fünf Azubinnen die ebenfalls Einblicke in ihre Ausbildung gaben und bei aufkommenden Fragen Antwort standen. Die Zuschauer konnten währenddessen im Live-Chat Fragen stellen, die von Frau Olesch und Frau Greiner sowie von den Azubinnen beantwortet wurden.

So lässt sich auch in Zeiten von eingeschränktem Kontakt und Absagen der Präsenzmessen tiefe Einblicke in die Ausbildung werfen.

Die Resonanz auf das Event waren durchweg positiv und eine Wiederholung lässt vermutlich nicht lange auf sich warten!

Wer sich die Aufzeichnung dazu ansehen möchte, gerne direkt bei Instagram vorbeischauen: https://www.instagram.com/pfs.klinikum.weissenhof/

Valentin Rohn
Personalmarketing

Neues vom Bau - März 2022

Grabungen bei den Arbeitstherapien und Station 16
Baden-Württemberg ist ein wasserarmes Land – wir merken das nicht, weil immer frisches Trinkwasser aus dem Hahn fließt. Die Niederschläge, die in den letzten Jahren weniger wurden, würden für unsere Ansprüche längst nicht mehr ausreichen. Die schmelzenden Alpengletscher sorgen dafür, dass der Bodensee Zufuhr erhält und (noch) Wasser abgeben kann, ohne auszutrocknen. Bodenseewasser wird in ganz Württemberg der Wasserversorgung beigemischt, regional mit mehr als 50 Prozent. Aber in wenigen Jahrzehnten wird es diese Gletscher bis auf kümmerliche Reste nicht mehr geben. Und dann? Die „Lösung“ liegt schon vor: Das Problem wird – wie alle Folgen der Klimakatastrophe – in gewohnter Weise an die nächste Generation weitergereicht.
Die Wasserversorgung im Klinikum hat eine eigene Geschichte. Zukunftsorientiert haben die Planer*innen vor 120 Jahren die Versorgung durch ein Ringsystem unterirdischer Röhren sichergestellt – eine Meisterleistung, die damals der Zeit weit vorausging und heute noch beispielhaft ist. Nur – die Röhren kommen in die Jahre, werden brüchig, da und dort schießt immer wieder plötzlich, wie unlängst vor der Verwaltung, eine Fontäne aus der Erde. Die Konsequenz ist: die Röhren werden in einem permanenten Erneuerungsprozess vorausblickend ausgetauscht. Dadurch entstehen natürlich Baustellen, wie aktuell zwischen Station 16 und AT II. Dort muss kurzfristig auch eine Ringstraße unterbrochen werden. Die zeitweiligen Behinderungen werden von den Autofahrer*innen in Kauf genommen.

Kirchenfenster
Parkbesucher*innen stellen fest, dass seit einigen Tagen rechts und links der Kirche Gerüste aufgebaut sind. Was ist da geplant? Im Jahr 2015 wurde die Kirche innen total saniert. Die Fenster wurden damals ausgespart. Diese Fenster sind 120 Jahre alt, noch aus Holz, was damals normal war. Sie schließen stilgerecht mit einem harmonischen Rundbogen. Inzwischen hat sich gezeigt, dass die Fenster restauriert werden müssen. Wind und Regen können an mehreren Stellen eindringen, bei starken Stürmen könnten sie sogar nach innen gedrückt werden. Zur Zeit inspizieren zwei Fachbetriebe, eine Schreiner- und eine Malerwerkstatt, die Fenster und stellen den Schadensumfang fest. Dann kann die Restaurierung beginnen, die unbedingt notwendig ist, um die Fenster zu erhalten, was hoffentlich bei allen Fenstern gelingen wird. Ein Ende der Arbeiten ist nicht klar festzulegen,  kann aber Monate dauern. Wahrscheinlich müssen einige Fenster ausgehängt werden, damit sie in der Werkstatt aufbereitet werden können. Wie immer bei Renovierungen und Restaurierungen in und an unseren Gebäuden aus der Gründerzeit ist das Denkmalamt mit Beratung, aber auch mit Auflagen dabei.

Parkplatz
Der neue Parkplatz im Bereich der Gärtnerei geht der Fertigstellung entgehen. Die Arbeiten haben länger gedauert als vorgesehen. Mehrfach hört man die Klage, dass der Parkplatz weit außerhalb liege und lange Wege zum Arbeitsplatz nötig seien. Vielleicht sind wir etwas verwöhnt. Bei AUDI zum Beispiel müssen die Mitarbeitenden teilweise viel längere Wege vom Parkplatz zum Arbeitsplatz zu Fuß zurücklegen – und das durch langweiliges Fabrikgelände. Bei uns führt der Weg immerhin durch unseren wunderbaren Park, der jetzt im Frühjahr zum neuen Leben erwacht.

Dieter Karotsch

Aufbau der Löschwasserbehälter

Bei der Feuerwehr steht ständige Einsatzbereitschaft auf der Prioritätenliste ganz oben. Um bei einem größeren Brand, der bisher durch Vorkehrungen verhindert werden konnte und hoffentlich auch weiterhin verhindert wird, sicherzustellen braucht die Feuerwehr neben modernem Gerät einen raschen Zugang zu der geforderten Menge Löschwasser. Legt man einen solchen Brand zugrunde, hätte das verfügbare Löschwasser in der Vergangenheit nicht in jedem Fall ausgereicht, auch nicht nach der Anschaffung eines Tankwagens, welcher zum Erstangriff dient. Sichere Abhilfe erzeugen jetzt die beiden unterirdischen Löschwasserbehälter, die in Absprache mit dem Kreisbrandmeister und der Werkfeuerwehr in den letzten Wochen errichtet wurden. Das Becken bei Station 16 – eine Kunststoffkonstruktionen – ist bereits befüllt und mit Erde bedeckt, so dass es überhaupt nicht auffällt. Das Becken unter dem Apothekenparkplatz ist im Aufbau.  Hier wurden 10 Elemente aus Beton zusammengefügt und durch ein neuartiges Verfahren wasserdicht versiegelt. Das Fassungsvermögen beträgt jeweils 200 m³. Die zeitlich exakt aufeinander abgestimmte Anlieferung durch Tieflader war eine logistische Meisterleistung, die schon beim Aufbau der Station S 67 zu bewundern war.

Dieter Karotsch

Die erste Kiste wurde versenkt

Holzkiste der P19 ins Fundament einbetoniert

Am 25. August 2021 fand unsere doppelte Grundsteinlegung der Stationen P1 und P19 statt. Dazu wurden im Sommer auch Holzkisten von den Kliniken vorbereitet.
Die Holzkiste der P19 wurde nun am vergangenen Valentinstag im Fundament versenkt und einbetoniert.

Was wird der/die Finder*in später einmal in dieser Holzkiste finden?
Zum einen ein Holzkreuz der Beschäftigungstherapie, welches aus vielen verschiedenen Materialien (Stroh, Messing, Holz, Filz, Wolle, etc.) angefertigt wurde. Es soll die verschiedenen Glaubensrichtungen der Patient*innen und deren Individualität symbolisieren, die hier zusammen vereint sind, in der Hoffnung auf Genesung und eine Rückkehr in ihr Zuhause.
Zum anderen Tafeln mit der Widmung und chemischen Zeichen von Quetiapin (Anmerkung: das Medikament Seroquel) und Johanniskraut. Diese Tafeln wurden in filigraner Kleinarbeit in der Arbeitstherapie des Klinikums angefertigt. Zusätzlich wurde noch ein Fotobuch der Station hinterlegt.

Nina Schieker
Unternehmenskommunikation

Die Nachrichtenkette hat funktioniert

Ölschaden abgewendet

Eine Besucherin rammte am 31.01. vormittags auf dem Parkplatz vor Station 67 beim Wegfahren mit ihrem Auto einen Begrenzungsstein, der die Ölwanne unter ihrem Motor aufriss.  Sie bemerkte wohl, dass sie den Stein weggedrückt hatte, glaubte aber nicht an einen Schaden an ihrem Fahrzeug und fuhr weiter. Das Loch, das der weggeschobene Stein hinterließ, hatte sich mit Motoröl gefüllt. Eine aufmerksame Mitarbeiterin sah den Vorfall, notierte das Kennzeichen und informierte sofort die Pforte, die wiederum die Werkfeuerwehr benachrichtigte. Herr von Olnhausen war sofort zur Stelle. Die Autofahrerin bemerkte beim nächsten Halt in Weinsberg, dass sie eine Ölspur hinter sich herzog und Öl sich unter ihrem Auto bildete. Sie meldete sich sofort bei der Polizei, die, ebenfalls von Herrn von Olnhausen unterrichtet, sehr rasch vor Ort im Klinikum war. So flossen die Benachrichtigungen reibungslos zusammen. Nach Abklärung der Kompetenz – ist nun der Bauhof Weinsberg oder die Werkfeuerwehr in einem solchen Fall zuständig? – nahm Herr von Olnhausen die weiteren Maßnahmen in die Hand. Mitarbeiter der Anlagenpflege hoben das Loch aus, das der weggedrückte Stein hinterlassen hatte, so dass kein weiteres Öl mehr in die Erde eindringen konnte. Eine Spezialfirma, die gerufen wurde, beseitigte mit ihren Geräten alle Spuren, so dass kein Schaden zurückbleiben konnte. Sehr wichtig war, die Ölspuren auf der Straße zu binden, damit kein Öl durch Regenwasser weggeschwemmt und in den Kreislauf gelangen konnte.

Allen Beteiligten, insbesondere auch unserer rasch handelnden Feuerwehr und der Anlagenpflege, gebühren Dank und Anerkennung für die rasch eingeleitete professionelle Schadensbeseitigung.

Dieter Karotsch   

Aufforstung am Weissenhof

Bäume sind wichtige Indikatoren für klimatische Veränderungen. Vor allem reagieren sie, wenn auch mit zeitlicher Verzögerung, auf Wassermangel. Wie in diesen Tagen in den Medien berichtet wurde, fehlt den Bäumen insbesondere das Grundwasser, das immer mehr absinkt. Auch Bäume aus der Gründerzeit leiden, die ihr Lebensende eigentlich noch nicht erreicht hätten. Einige in unserem Park sind bereits gefällt worden oder zeigen deutliche Anzeichen, dass sie kaum überleben werden. Immer häufiger fallen Bäume, die noch gesundes Leben in sich tragen, Baumaßnahmen zum Opfer – niemand freut sich darüber, aber das ist die Entwicklung des Krankenhauses, die wir ja alle wollen und brauchen.
Freunde unseres Parks – und wer liebt diesen Park nicht? – beobachten die Entwicklung mit Sorgen, manche leiden mit.
„Wenn ich wüsste, dass morgen die Welt untergeht, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen“, soll Martin Luther gesagt haben. Nun rechnet niemand mit dem bevorstehenden Untergang der Welt, aber es gibt seit 60 Jahren – Stichwort: Club of Rome – ernsthafte Stimmen, die belegen, dass es der Erde nicht gut geht.
Ein kleines Zeichen der Hoffnung setzt die Anlagenpflege – ihr Ziel ist es, den Baumbestand durch Neuanpflanzungen zu erhalten, eher noch zu erweitern. Zur Zeit läuft eine Art bescheidenes Aufforstungsprogramm. Gepflanzt werden Jungbäume, die erwiesenermaßen klimafester sind als unsere gewohnten Fichten und Buchen. Wir werden uns an eine Veränderung auf der Landkarte unserer Bäume gewöhnen müssen.
Gepflanzt werden etwa 30 Bäume, darunter Zerreichen, Steineichen, Hopfenbuchen, Französischer Ahorn und so weiter.
Gerne lernen wir die Namen neuer Bäume. Hauptsache ist, unsere Erde bleibt grün. Wir wollen uns Martin Luther anschließen: Wo man Bäume pflanzt, glaubt man an die Zukunft.

Dieter Karotsch

Müllbehälter im Park

In Corona Zeiten haben die Lieferdienste zugenommen, auch die Essensdienste – die Pizza scheint zu einer echten, vielleicht nicht zur gesündesten Volksspeisung geworden zu sein, sie ist beliebt, zumindest nach den Schachteln zu urteilen, von denen auch in unserem Park die aufgehängten Müllbehälter überquellen.  Essensreste wandern gleich mit. Und jetzt kommt der Ärger: Vögel riechen diese Reste, räumen die Behälter aus – picken auf, was sie vorfinden. Die Verpackungen wieder aufzuräumen, halten sie nicht für ihre Pflicht. Die Arbeitswoche über geht ein Mitarbeiter der Anlagenpflege täglich durch den Park und räumt den Unrat weg. Am Wochenende holt der Nachtwächter die Greifzange, weil er diese Verunstaltung nicht sehen kann, und weil der Anblick für die Besucher mit unserem Anspruch, im Park durch Sauberkeit Freude zu bereiten, auch nicht vereinbar ist. Ein Vorschlag: Essensreste, auch von Mitgebrachtem, gehören nicht in die offenen Abfallbehälter, sondern werden wieder nach Hause mitgenommen. Und schon hat sich dieser Ärger erledigt. Für leere Schachteln interessieren sich die Vögel nicht.

Dieter Karotsch   

Wir hoffen, die Ausgabe 02/2022 des INFO hat Ihnen gefallen: Bei Fragen, Wünschen, Anregungen und für weiteres Feedback wenden Sie sich bitte an uk@klinikum-weissenhof.de. Bis zur nächsten Ausgabe, bleiben Sie gesund!

Wir wünschen eine schöne Osterzeit!

Ihr Info-Redaktionsteam