Die INFO wird digital

Wir möchten den UMWELTSCHUTZ und NACHHALTIGKEIT im Klinikum am Weissenhof gerne großschreiben. Dazu tragen auch die vermeintlich kleineren Dinge bei, wie z. B. das Papier und der Transport beim Erstellen und Ausliefern einer Mitarbeitendenzeitschrift auf Papier.

Für ein Kilogramm Papier werden 2,2 Kilogramm Holz benötigt. Eine gedruckte Gesamtausgabe der INFO hat ca. ein Gewicht von 200 Kilogramm – Somit entspricht dies einer Holzmenge von 440 kg. Zusätzlich benötigt die Herstellung von einem KG Papier auch ca. 750 Liter Wasser – Das entspricht für unsere INFO 150.000 Liter Wasser. Hinzu kommt der Transport und Postversand, der grob gerechnet ca. 25 g CO2 pro Zeitung ausmacht. Damit liegen wir bei einer Bilanz von:

  • 440 kg Holz
  • 150.000 l Wasser
  • 40 kg CO2

Wir haben uns dazu entschlossen, dies alles einzusparen und möchten Ihnen zukünftig die INFO als E-Paper zur Verfügung stellen. Die Vorteile beschränken sich nicht nur auf den Umweltschutz, sondern die Liste lässt sich noch erweitern: Die Aktualität ist viel höher, ohne den Vorlauf, den es benötigt um Druckdaten zu erstellen und zu Drucken.

 

Zukünftig werden Sie einen Newsletter erhalten, der das Erscheinen der neuen INFO-Ausgabe ankündigt und die Themen aufzeigt. Über den Newsletter gelangen Sie dann zur digitalen Ausgabe der Info. Diese können Sie problemlos auf jedem digitalen Gerät mit Internetzugang anzeigen und lesen.

Alle Beschäftigen erhalten diesen Newsletter automatisch an ihre dienstliche Email-Adresse, sowie als Newsbeitrag in Wissman.

Wenn Sie den Newsletter gern an Ihre private E-Mail-Adresse erhalten möchten, befolgen Sie einfach die folgenden 4 Schritte:

  1. Gehen Sie auf die Homepage: https://info.mein-weissenhof.de/anmeldung
  2. Hier können Sie ihre E-Mail-Adresse eingeben und bestätigen.
  3. Sie erhalten daraufhin eine Bestätigungs-Mail, in der sich ein Link befindet.
  4. Diesen Bestätigungslink müssen Sie einmalig anklicken, um sicherzustellen, dass es wirklich Ihre E-Mail-Adresse ist und der Datenschutz eingehalten werden kann.

Das war es auch schon. Es ist wirklich einfach und selbst erklärend.

Auch diese Ausgabe können Sie schon digital anschauen: https://info.mein-weissenhof.de

Wir hoffen, die digitale INFO stößt bei Ihnen auf Begeisterung und wir würden uns freuen, wenn Sie uns künftig digital lesen. – Bis zum nächsten Mal in Ihrem E-Mail-Postfach.

Valentin Rohn | Marketing

Das war 2020

ein Jahresrückblick

Das Klinikum am Weissenhof ist der
WIN-Charta beigetreten

Nachhaltigkeit wird fest verankert in der Unternehmensphilosophie der Zentren für Psychiatrie

Das Klinikum am Weissenhof ist zeitgleich mit seinen Schwestereinrichtungen in Wiesloch und Winnenden der WIN-Charta beigetreten. Die vier weiteren Zentren für Psychiatrie (ZfP) in Baden-Württemberg folgen. Damit bekennen sich dann alle sieben Unternehmen der ZfP-Gruppe Baden-Württemberg eindeutig zu ihrer ökonomischen, ökologischen und sozialen Verantwortung.

Mit dem Eintreffen der von Umweltminister Franz Untersteller und Geschäftsführerin Anett Rose-Losert unterzeichneten WIN-Charta-Urkunde im Februar 2020 zählt das Weinsberger Klinikum nun zu den aktuell mehr als 200 Unternehmen im Land, die sich freiwillig selbst verpflichtet haben, im Rahmen dieses bislang bundesweit einzigen Nachhaltigkeitsmanagementsystem speziell für kleine und mittlere Unternehmen ein transparentes Nachhaltigkeitsmanagement zu entwickeln.

Das Engagement zum Schutz und Erhalt der natürlichen, wirtschaftlichen und sozialen Lebensgrundlagen beinhaltet auch die jährliche Veröffentlichung eines Nachhaltigkeitsberichts. Der WIN-Charta-Prozess sieht vor, dass jedes Mitglied zwölf nachhaltigkeitsrelevante Leitsätze in seinem unternehmerischen Handeln berücksichtigt und schrittweise umsetzt.

Diese lassen sich folgenden Schwerpunkten zuordnen: Menschenrechte, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, Umweltbelange, ökonomischer Mehrwert, nachhaltige und faire Finanzen, Anti-Korruption und regionaler Mehrwert.

Im ersten Schritt starten die ZfP-Einrichtungen in Weinsberg, Wiesloch und Winnenden mit der Entwicklung eines gemeinsamen Zielkonzepts. Das Herzstück des Konzepts sieht als ersten Schwerpunkt die Entwicklung eines gemeinsamen Umwelthandbuchs mit dem Namen „Grüner Kompass“ vor, in dem dann auch die lokale Projekte der Häuser, bezogen auf jede Einrichtung, beschrieben werden.

Claudia Kellermann | Marketing

KTQ-Rezertifizierung 2020

Liebe Mitarbeiter*innen, 

wir haben in der KTQ-Zertifizierung mit 86,3 % ein Top-Ergebnis erzielt. Der KTQ-Visitationsbericht wurde uns zugesendet. Dieser zeigt unsere Stärken und unsere Verbesserungspotenziale, aus Sicht des visitierenden Teams, auf. 

Sie finden den Visitationsbericht auf den Wissman-Seiten des Qualitätsmanagement (Kachel: „Zertifizierung KTQ“)  

Ihnen allen nochmals ein großes Dankeschön für Ihren Beitrag zum Erfolg!

Stabstelle Qualitätsmanagement 

Das Zertifikat Audit berufundfamilie wurde für ein weiteres Jahr verlängert

Bei dem Audit berufundfamilie handelt es sich um ein Entwicklungsaudit – sprich es erfasst den Status quo der bereits angebotenen familien- und lebensphasenbewussten Maßnahmen und sorgt mit verbindlichen Zielvereinbarungen dafür, dass Familienbewusstsein in der Organisationskultur verankert wird. Das Audit steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Ein unabhängiges, prominent mit Vertreter*innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verbänden besetztes Kuratorium hat uns Ende Mai 2019 das Zertifikat erteilt. Die praktische Umsetzung wird von der berufundfamilie Service GmbH überprüft. Es sind jährlich Berichte über den Stand und die Umsetzung zu erstellen. 

Der Jahresbericht 1 wurde vom Klinikum eingereicht und vom Zertifizierungsausschuss bestätigt – die Anforderungen sind weiterhin erfüllt.

 

Die Entwicklung der Maßnahmen und Ziele orientieren sich an insgesamt acht Handlungsfeldern. 

Diese sind:

  1. Arbeitszeit
  2. Arbeitsorganisation
  3. Arbeitsort
  4. Information und Kommunikation
  5. Führung
  6. Personalentwicklung
  7. Entgeltbestandteile und geldwerte Leistungen
  8. Service für Familien

Bei den Maßnahmen geht es bspw. um die Unterstützung von Beschäftigten mit pflegebedürftigen Angehörigen, um die Einführung eines Sabbaticals, um die Einbindung von neuen Mitarbeiter*innen, um die Schaffung von sog. Ankerwohnungen etc. 

Roland Kuttner | Personaldirektor

 

Rückblick und Ausblick
Geschäftsbericht 2020/2021

Hinter uns liegen Monate, in denen das Klinikum am Weissenhof – wie andere Krankenhäuser auch – enorme Herausforderungen meistern musste. Umso mehr freuen wir uns, Ihnen nun wieder Einblicke in die Aktivitäten unseres Zentrums für Psychiatrie geben zu können.

Mit dem aktuellen Geschäftsbericht „Rückblick| Ausblick“ informieren wir Sie über die wichtigsten Entwicklungen in den vergangenen beiden Jahren und erläutern die Pläne für eine erfolgreiche Zukunft unseres Fachkrankenhauses.
Erfahren Sie, welche Weichen wir in aktuellen Handlungsfeldern gestellt haben: Dazu gehören Pilotprojekte zur Einführung der „Stationsäquivalenten Behandlung“ und die Weiterentwicklung der Akutversorgung ebenso wie neue Versorgungsangebote für spezifische Patientengruppen. Auch die veränderten Finanzierungsgrundlagen der Personalbemessung beschäftigen uns stark. Nach wie vor ist es uns ein besonderes Anliegen, Pflegefachkräften und Mitarbeitenden aus anderen Berufen einen attraktiven Arbeitsplatz zu bieten. Im Berichtszeitraum haben wir zudem unsere Bereitschaft nachhaltig zu wirtschaften nochmals unterstrichen, indem wir der WIN-Charta des Landes Baden-Württemberg beigetreten sind.

 

Claudia Kellermann | Marketing

Wir wünschen Ihnen eine aufschlussreiche und Interessante Lektüre. Bei Interesse können Sie gerne ein Druckexemplar über die Marketingabteilung anfordern.

Fünf Fahrräder an Bewegungstherapie übergeben - Förderverein folgt Anfrage

Vor einigen Jahren schaffte der Förderverein hochwertige Tourenräder einschließlich Helm und Gepäckkorb an. Hintergrund und Zweck waren: Verfügbarkeit für Gruppenunternehmen unter personeller Begleitung in die nähere Umgebung und Verleih an verkehrstüchtige Patient*innen mit Rückgabe an den Förderverein sofort nach Benutzung (nur innerhalb eines Tages).
Dieser Plan ist in letzter Zeit nicht mehr aufgegangen. Natürlich hat auch Corona im Hintergrund mitgespielt. Für Begleitung von Gruppenunternehmen fehlt dem Personal zunehmend die Zeit, und die Ausgabe an einzelne Patient*innen zieht eine Verantwortung nach sich, die der Förderverein nicht mehr tragen will, nachdem ein Rad schwer beschädigt zurückgebracht wurde.

Was also tun mit den Fahrrädern, die seit einiger Zeit ungenutzt im Fahrradschuppen stehen?

Jetzt fand sich eine Lösung, die der Zielsetzung des Fördervereins in vollem Umfang entspricht. Das Team der der Bewegungstherapie übernimmt nach Anfrage von Herrn Stammer die Fahrräder in eigene Verantwortung für seine therapeutische Aufgabe. 

Herr Stammer hat ein Konzept entwickelt, die Fahrräder zweckentsprechend einzusetzen. Hier ein kleiner Auszug:

Nach freundlicher Unterstützung durch den Förderverein des Klinikums am Weissenhof stehen der Abteilung Bewegungstherapie fünf Fahrräder zum gezielten Einsatz in der Arbeit mit Patient*innen zur Verfügung. Im Rahmen bewegungstherapeutischer Maßnahmen werden die Fahrräder ausschließlich in Begleitung von Mitarbeiter*innen eingesetzt. Neben einer allgemeinen Aktivierung und Motivierung zur sinnvollen Freizeitgestaltung können weitere spezifische Zielsetzungen verfolgt werden. Durch die gezielte Fahrradnutzung kann das Angebot der Bewegungstherapie sinnvoll ergänzt und erweitert werden.

Ein sinnvollerer Nutzungszweck ist nicht denkbar. Deshalb hat der Förderverein die Fahrräder sehr gerne der Bewegungstherapie auf Dauer zur Verfügung gestellt.

Am 7. August 2020 fand die Übergabe statt.

Dieter Kartotsch

Information zu derzeitigen Bauprojekten am Klinikum

1. Anbau Fitnessraum an Sporthalle

Hintergrund: die Station 66 wurde abgerissen, in der sich der Fitnessraum für Mitarbeitende befand. Hierfür wird ein Ersatzangebot als Anbau an die bestehende Sporthalle geschaffen. 

Der Fitnessraum erhält einen eigenen Zugang. Die Sanitärmöglichkeiten der Sporthalle werden synergetisch genutzt. 

2. Abriss Gebäude 71 (Station 66)

Die Station 66 war bautechnisch am wirtschaftlichen Ende seiner Bestandszeit. Ein Abriss ermöglicht die bauliche Weiterentwicklung für Baumaßnahmen, die derzeit strategisch angedacht und geplant werden.

3. Straßensanierung Wohnhäuser/Neue Parkplätze KJP

Der Parkplatz neben dem KJP-Neubaugebäude sowie die Straße bei den Wohnhaus-Bungalows war bautechnisch am Ende der Bestandszeit und dringend sanierungsbedürftig. 

4. Sanierung Station 19

Für die Sanierung der Station 19 mussten wir uns, wegen grundsätzlicher Meinungsverschiedenheiten in Bezug auf die infrastrukturelle und architektonische Sichtweise, vom Architekten trennen. Die neue Ausschreibung hat aus vergaberechtlichen Voraussetzungen etwas gedauert bis wir uns für den neuen Architekten Ernst entscheiden konnten. 

5. Neubau Clearingstation

Die Stationen P2 und P3 der Kliniken AP sind mit je 28 Betten zu groß, um eine differenzierte und an Zwangsmaßnahmen möglichst geringe Akut- und Notfallpsychiatrie zu leisten. Ein Teil der Notfallpatienten benötigt ggf. keine geschützte Behandlung auf einer geschlossenen Akutstation, sondern würde von einem kleineren und offenen Akutsetting profitieren. Bei diesen Patienten handelt es sich um solche mit sog. Anpassungsstörungen oder mit Borderline-Persönlichkeitsstörungen, die nur eine kurze Akutbehandlung benötigen. 

Eine Station, welche als offene Clearing- und Kriseninterventionsstation (CCIU – clearing-crisis-intervention-unit) für kurzzeitige stationäre Aufenthalte zur Verfügung stünde, würde zu einer qualitativen Verbesserung dieser Situation führen.

Das Stationskonzept sieht eine zusätzliche, grundsätzlich offen zu führende und in der Behandlung zeitlich begrenzte Behandlungseinheit vor. Die Reduktion der 28 Planbetten auf den Stationen P2, P3 führt zu einer Migration von jeweils 8 Planbetten in die Clearingeinheit. 

Der Projektauftrag zur baulichen Realisierung ist erteilt.  

Das Konzept mit Raum- und Funktionsprogramm wurde erstellt. Es wurde auf dieser Basis ein baulicher Vorentwurf mit Unterstützung eines Architekten entwickelt. Es wurde eine Kostenschätzung erstellt. Die räumliche Lage wurde als freistehendes Gebäude nördliche der A-Bauten festgelegt.

Die Baukosten werden mit einem Betrag in Höhe von ca. 5 Mio. Euro angesetzt.

Momentan laufen die Abstimmungen mit den Planungsingenieuren HSL/Elektro/Statik. Jour fixe sind mit den Nutzenden im Oktober eingeplant. Baubeginn ist im Juni 2021.Bauende im Januar 2022 geplant.

6. Neubau Modulgebäude S67 NDE

Hier ist eine Station in 3 Stockwerken geplant. Momentan laufen die Feinplanungen. Start mit dem Aufbau der Module war in KW 49/2020, der Einzug auf Frühjahr 2021 geplant.

7.Umbau Haus 8 

Dieses Gebäude wurde zum Ambulanzzentrum umgebaut. Die Maßnahme ist abgeschlossen. Die Inbetriebnahmen der PIA, der Zentralen Ergotherapie und des Betriebsarztes waren bis Mitte April 2020 erfolgt. 

 

Die Seele baumeln lassen - Förderverein stiftet eine neue Bank im Park

„In der Ruhe liegt die Kraft“

Seit geraumer Zeit schon befindet sich eine „Baumelbank“ zwischen Turnhalle und Kunsttherapie. Doch seit einigen Tagen steht nun im Park bereits die zweite Baumelbank.
Die Idee stammt von Herrn Stammer. Der Förderverein hat sie gerne aufgegriffen und die Kosten übernommen. Die Bank ist zum Ausruhen und Nachdenken gedacht, bei der man nicht nur die Beine, sondern auch die Seele baumeln lassen kann. Die Arbeitstherapie entwarf das Design und kümmerte sich erfolgreich um die Ausführung. Dank der Mühen können nun Patient*innen, Mitarbeiter*innen und Besucher*innen von dieser Bank gebrauch machen.
Doch die Bank bietet mehr als einen Moment der Ruhe. Ein wunderschöner Ausblick auf die Burg und unseren Park lädt ebenfalls zum Verweilen ein.

Dieter Karotsch

Baumelbank im Park mit Ausblick in die Landschaft

Buchen mussten weichen....

...dafür gibt's jetzt Eichen

Wo, sind sie geblieben, die drei herrlichen Buchen, die im umzäunten Bereich der Kinderbetreuung, direkt an der Straße, schräg gegenüber der Station 24, standen? – Seit Anfang Mai 2020 stehen sie nicht mehr dort. Und das hat einen Grund: Schäden durch Wassermangel und langanhaltende Hitzeperioden, die ein langes Überleben der Bäume verhindert hatten. Alle drei waren 100 Jahre alt, stammen also noch aus der Gründerzeit des Klinikums.

Niemand, vor allem nicht der Leiter der Anlagenpflege, Herr Theobold, hat Freude daran, Bäume zu beseitigen. Im Gegenteil, er und seine Mitarbeitenden hegen und pflegen den Park und insbesondere die Bäume, nicht nur mit dienstlicher Routine, sondern mit Leidenschaft über das ganze Jahr bei Regen, Sonne, Schnee, Hitze und Kälte.

Wir haben im Park über 3500 Bäume. Vielen unter ihnen geht es nicht gut, wie man bei einem aufmerksamen Blick, vor allem in die Kronen, leicht erkennen kann. Seit 2018 hat die Trockenheit vor allem den Buchen, die ein kühles feuchtes Klima bevorzugen, zugesetzt.
Abfallende Äste drohten zu einer Gefahr für die Parkbesucher*innen zu werden. Das Klinikum hat eine Verkehrssicherungspflicht, das heißt, es trägt die Verantwortung dafür, dass nicht plötzlich herabstürzende Äste Personen gefährden. Gefahrenvermeidung war somit auch der Grund, warum im umzäunten Bereich der Kinderbetreuung die drei Buchen gefällt werden mussten, die keine längere Überlebenschance mehr hatten.

Es war ein erheblicher technischer Aufwand, diese drei Bäume mit insgesamt mehr als 18 Tonnen Gewicht zu entfernen. Hier war Maßarbeit gefordert. Nach drei Stunden Arbeit war die Hauptarbeit getan. Die Aufräumarbeiten beschäftigten die Mitarbeiter*innen  der Anlagenpflege noch einige weitere Tage.
Möglicherweise werden weitere Bäume aufgrund irreparabler Schäden weichen müssen – doch der Baumbestand wird nicht abnehmen. Herr Theobold versichert: Für jeden Baum, der gezwungenermaßen entfernt werden muss, wird Ersatz gepflanzt, wobei jetzt nur noch Bäume in Frage kommen, die dem zu befürchteten Klimawandel besser standhalten. Und tatsächlich sieht man überall im Gelände Jungbäume, wie zum Beispiel Steineichen, die normalerweise im Mittelmeerraum zu finden sind.

Der Charakter unseres Parks wird sich somit in den nächsten Jahren weiter verändern. Ein wichtiges Anliegen ist dem Klinikum allerdings, dass der Park grün bleibt und eine Oase der Ruhe und Entspannung für Patient*innen, Mitarbeiter*innen, Besucher*innen und Anwohner*innen bleibt.

Dieter Karotsch

Café und Lädle wird Arbeitstherapiebetrieb

Wie sie bereits wissen wird unser Café und Lädle Ende April von Fr. Bolch an das Klinikum zurückgegeben. Sie hat nach über 20 Jahren entschieden ihren wohlverdienten Ruhestand anzutreten. Dafür wünschen wir Ihr alles erdenklich Gute.

 

Nun ist es an der Zeit das Café und Lädle in die „eigene Hand“ zu nehmen. Die Geschäftsleitung hat entschieden das Café und Lädle als einen Arbeitstherapiebetrieb in die Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie zu übernehmen.

Natürlich soll das Café und Lädle auch eine Frischekur erhalten. Dies möchte die Klinik für Forensische Psychiatrie gern mit tatkräftiger Unterstützung von Patient*innen in naher Zukunft umsetzen.

Da dies nicht im laufenden Betrieb stattfinden kann, wird es ab Mai eine Übergangslösung in Form eines Kioskverkaufs geben. Damit möchten wir sicherstellen das unsere Patient*innen wie gewohnt ihre Waren des täglichen Bedarfs einkaufen können. Da aber der Kiosk nicht ausreichend Platz hat, das volle vorherige Sortiment anzubieten, wird es während dieser Zeit nur ein begrenztes Angebot geben.

Die Möglichkeit der Terrassennutzung möchten wir im Sommer bei strahlendem Sonnenschein weiterhin anbieten. Aber auch da wird es nur ein kleines begrenztes Angebot geben.

Nach der Umbauphase werden wir versuchen das tägliche Angebot auf Sie abzustimmen und auch neue kreative Ideen mit einbringen.

Da das Café und Lädle bereits seit Jahren im Klinikum am Weissenhof bekannt ist, möchten wir trotzdem die Möglichkeit nutzen dem Ganzen auch einen „neuen“ Namen zu geben.

Wir möchten Sie gern dazu einladen, dem „alten“ Café und Lädle einen „neuen“ Namen zu geben. – Wenn Sie kreativ sind und Ideen für einen neuen Namen haben, zögern Sie nicht uns anzusprechen.

Kontakt über das Sekretariat der Klinik für Forensische Psychiatrie und Psychotherapie, Jessica Aguiar da Silva, j.aguiar-da-silva@klinikum-weissenhof.de; 07134/75-1720

Es brummt auf der Bienenwiese des Klinikums am Weissenhof - Neues zum Projekt BienenBlütenReich

DIm März 2019 berichteten wir darüber, dass das Klinikum am Weissenhof an dem Projekt BienenBlütenReich des Netzwerks Blühende Landschaften teilnimmt. Bereits im Frühjahr 2019 bereiteten die Mitarbeiter*innen der Anlagenpflege 1000m² Fläche für die „Blumenkinder“: Bienen, Hummel und Schmetterlinge vor.

Die Arbeit hat sich gelohnt und das Saatgut ist aufgegangen. Auf der Bienenwiese summt und brummt es. Es lohnt sich einen Spaziergang vorbei am Friedhof in Richtung Gellmersbach zu unternehmen. Das Blumenwiesenstück ist beschildert (siehe Bild). Dem Engagement der Mitarbeitenden der Anlagenpflege unter der Leitung von Martin Theobold ist es zu verdanken, dass der Tisch für die Insekten reich gedeckt ist. Bienen, Hummel und Co lassen sich wunderbar bei der Pollen- und Nektarsuche beobachten.

Auf dem Gelände des Klinikums am Weissenhof gibt es sechs Bienenvölker, Tendenz steigend. Die Bienenflüsterer vom therapeutischen Bauernhof, Thorsten Schliebe, Peter Härpfer und ausgewählte Patient*innen, kümmern sich um das Wohlbefinden der Völker. Diese danken es ihnen mit entsprechenden Honigeinträgen.

Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Artikel haben, dann wenden Sie sich gerne an uns.

Andreas Breitmayer 
Martin Theobold
Elke Bannert

Sommer, Sonne, Eis - Dankeschön der Geschäftsleitung

Mit einer kleinen Dankesaktion hat sich die Geschäftsleitung für den Einsatz der Beschäftigten gegen Covid-19 bedankt. 

Im Sommer 2020 kam an mehreren Tagen im Klinikum am Weissenhof, im Zentrum für Psychische Gesundheit Schwäbisch Hall und in der Tagesklinik Heilbronn das Dankeschön eiskalt und süß in Form eines Eiswagens daher. Die Kolleg*innen konnten sich an den verschiedenen Standorten auf dem Klinikgelände eine gratis Erfrischung an den warmen Sommertagen abholen. 

Eine Aktion, die großen Anklang bei den Beschäftigten fand. Ein #HerzlichesDankeschön dafür der Geschäftsleitung. Wir freuen uns auf eine Wiederholung in diesem Sommer.

Claudia Kellermann | Marketing

Therapiebegleithunde

Im Klinikum am Weissenhof sind verschiedene Therapiebegleithunde im Einsatz. Ob auf einer der Stationen, in der Anlagenpflege bei der Patient*innenbetreuung und Hege der Kliniktiere – die Therapiebegleithunde haben Vielfältige Einsatzgebiete und erfreuen sich großer Beliebtheit.
Generell hat der Einsatz der Hunde die Zielsetzung, zum Abbau von Angst beizutragen, eine Verbesserung der Befindlichkeit herzustellen sowie eine Atmosphäre ermöglichen, in der eine gute Gesprächsführung und somit Therapie erleichtert wird.

Therapiebegleithund Murphy

Klinikumsmitglieder auf vier Pfoten berichten

Ich bin Murphy.
Geboren wurde ich am 08.12.2016 in Aalen. Ich bin ein Australien Shepherd und mein Daddy kommt aus den USA.

Weil ich mich persönlich im Umgang mit Menschen so wohl fühle und mich über jede Person freue, die mich anspricht und kennen lernen will, hat mein Boss gesagt, Du gibst einen super Therapiehund ab. Ich fand die Idee auch gut und hab mal losgelegt.
Ich musste dann aber lernen, dass ich nicht spontan so stürmisch sein darf und nicht alle es toll finden, spontan ins Herz geschlossen zu werden. Deshalb bin ich 2018 mehrmals in Freiburg beim Institut für Tiergestützte Therapie bei der Therapiebegleithundeausbildung gewesen. Die Prüfung hab ich im November 2018 bestanden, auch wenn ich einige Aufgaben doof fand. Andere dagegen hab ich gerne gemacht.
Hier im Klinikum am Weissenhof bin ich regelmäßig in der Anlagenpflege bei der Betreuung von Patient*innen und Hege der Kliniktiere im Einsatz. Da freuen sich immer alle, wenn ich da bin. Irgendwie ist wohl an den Tagen dort mehr Besuch als an Tagen, wenn ich nicht da bin – sagen meine Freund*innen da.

Häufig befinde ich mich auch im ADZ in der Vorschaltambulanz und in der PIA um neuen Besucher*innen erstmal die Angst zu nehmen und zu vermitteln, hier werdet ihr gut und freundlich behandelt. Viele erzählen dann freudig überrascht über meine Anwesenheit und Kontaktaufnahme, was sie bedrückt und hergeführt hat. Viele haben auch selbst einen Hund zu Hause und dann ist es natürlich noch leichter, in Kontakt zu kommen. Im Laufe der Zeit darf ich auch immer wieder Menschen auf den Stationen besuchen. Dabei hilft es mir, wenn die Leute eine möglichst klare Idee haben, was ich denn da so machen soll. 

Murphy vermittelt Patienten und Patientinnen ein gutes Gefühl

Seit kurzem warte ich auf meine Einsätze im Büro in der Verwaltung. Da muss ich aber viel ruhiger und zurückhaltender sein, als vor dem Umzug. Ich gebe gerne zu, dass fällt mir nicht ganz leicht.
Ich kenne in der Zwischenzeit aber schon viele meiner menschlichen Kolleg*innen ganz gut und freue mich, wenn wir uns begegnen. Irgendwie ist das Klinikgelände schon Teil meiner Heimat. Schön hier.Macht es gut und auf bald mal.

Ziel: Der Einsatz von Murphy soll zum Abbau von Angst beitragen, eine Verbesserung der Befindlichkeit herstellen sowie eine Atmosphäre ermöglichen, in der eine Gesprächseröffnung erleichtert wird.

Kontakt: Michael Theune | Tel.: 4035

Unsere weiteren Therapiehunde - Gerne stellen wir uns in einer der nächsten Ausgaben vor.

Adonis
Ludo
Leslie und Abby